21. Februar 2019
von Letizia Letizia Ciardelli Eggler
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Sicher + vertraulich

Qualitätsstandard 9 : Datenschutz und Vertraulichkeit

Letizia Ciardelli Eggler, Psychologin lic.phil. Partnerin papilio ag

HR-Spezialisten verfügen in Bezug auf den Datenschutz über eine besondere Sensibilität – dies nicht erst seit der neuen und verschärften Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) der EU vom Mai 2018. Mit Recht, denn der Missbrauch personenbezogener Daten wäre gerade in einem People Business wie dem HR unverzeihlich. Weiterlesen →

19. Februar 2019
von Ursula Ursula Gut-Sulzer
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Vier Augen sehen mehr

Chancen der Intuition nutzen – Risiken der Subjektivität mindern

Ursula Gut-Sulzer, Managing-Partnerin, Vicario Consulting SA

Das Vier-Augen-Prinzip ist einer der zentralen Qualitäts-Standards von Swissassessment, der Vereinigung der Assessment-Anbieter, -Anwender und -Forscher. Vier-Augen-Prinzip bedeutet, dass Kandidat-innen durch mindestens zwei Beobachter-innen evaluiert werden. Zwei Beobachter-innen mit ihrer Fachkompetenz und ihrer Intuition.

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29. Januar 2019
von Lenka Ziegler
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Objektiv + massgeschneidert

Qualitätsstandard 8: Feedbackgespräch

Lenka Ziegler, Psychologin M.Sc., Assessorin bei Convidis AG

Am Schluss eines Assessments geben wir den KandidatInnen eine kurze Rückmeldung zu zwei bis drei beobachteten Eigenschaften. Danach werden die Beobachtungen zusammengetragen und die überarbeiteten Ergebnisse in einem Bericht festgehalten. Dabei achten die AssessorInnen auf eine objektive, valide und demzufolge faire Darstellung. Sie möchten den KandidatInnen gerecht werden, offen auf die positiven wie auch negativen Verhaltensweisen eingehen, aber auch wohlwollend und wertschätzend bleiben. Der Lerneffekt soll möglichst angemessen und nachhaltig sein – ungeachtet der Empfehlung im Hinblick auf die zu besetzende Stelle. Weiterlesen →

28. November 2018
von Evelyne Stock
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Klar + fair

Qualitätsstandard 7: Transparenz des Verfahrens

Evelyne Stock, Assessorin, Trainerin, Coach und Laufbahnberaterin, Benoit Consulting AG

Ein Assessment-Tag stellt naturgemäss eine besondere Situation dar: In ungewohntem Setting und weg von der vertrauten Routine müssen KandidatInnen sich exponieren und vielfältige Aufgabenstellungen in limitierter Zeit bewältigen. Dabei werden sie von qualifizierten Fachpersonen fast permanent beobachtet und eingeschätzt. Zudem hängt vom Ergebnis in der Regel (nebst anderen Entscheidungskriterien) auch eine berufliche Weiterentwicklung ab. Anspannung bis hin zu Nervosität sind somit oft natürliche Begleiterscheinungen. Weiterlesen →

26. Oktober 2018
von Roland Toleti
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AC-Profis + Manager

Qualitätsstandard 6: Beobachterschulung

Roland Toleti, Managing Partner HR Kompetenzzentrum AG

In einem AC-Verfahren sollen alle KandidatInnen mit dem gleichen Massstab beurteilt werden. Um dies zu gewährleisten, müssen die AssessorInnen geschult sein, damit sie genau wissen, worauf sie im Assessment achten sollen. Die bereits ausgebildeten sowie erfahrenen AssessorInnen eines zertifizierten Anbieters sind mit den Instrumenten, dem Ablauf und den vereinbarten Anforderungen natürlich bestens vertraut. Weiterlesen →

18. September 2018
von Ursula Ursula Gut-Sulzer
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Mehr + besser

Qualitätsstandard 5: Vier-Augen-Prinzip

Ursula Gut-Sulzer, Managing-Partnerin, Vicario Consulting SA

Im Assessment werden KandidatInnen durch mindestens zwei BeobachterInnen evaluiert. Dieses Prinzip reduziert die Risiken von Wahrnehmungsfiltern und optimiert die Kombination von Fachkompetenz und Intuition. Vier Augen sehen mehr und besser.

Hat sich die Forschung in den letzten Jahrzehnten auf Wahrnehmungsverzerrungen konzentriert, also auf jene Aspekte, die Weiterlesen →

16. August 2018
von Dr. Simon P. Gutknecht
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Mensch + Messung

Qualitätsstandard 4: Systematische Verhaltensbeobachtung

Dr. Simon P. Gutknecht, Geschäftsleiter, HR Consulting Wilhelm AG

Ein AC besteht zum grossen Teil aus Arbeitssimulationen (Gespräch, Verhandlung, Präsentation). Um zuverlässige und gültige Beurteilungen zu garantieren, ist ein geregeltes Beobachtungssystem zwingend notwendig. Das protokollierte Verhalten der Teilnehmenden bildet die zentrale Datenbasis und Entscheidungsgrundlage für die Eignungsdiagnose und die Bestimmung des Stärken- und Schwächenprofils. Weiterlesen →

18. Juni 2018
von Dr. Werner Murer
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Pflicht + Kür

Qualitätsstandard 3: Konstruktion

Dr. Werner Murer, Psychologe lic. phil.

Ein AC liefert eine Prognose über die Eignung eines Bewerbers auf eine bestimmte Zielfunktion. Dazu müssen die eingesetzten Verfahren so realistisch wie möglich und nahe am Job gestaltet sein. Einerseits sind mindestens drei verschiedenartige Arbeitssituationen zu simulieren. Andererseits soll jede geforderte Kompetenz in mindestens zwei Übungen erfasst werden und unter Einhaltung des Vier-Augen-Prinzips beobachtbar sein. Zudem soll die Akzeptanz von Auftraggeber/in und Kandidat/in bezüglich der Resultate und des Prozesses stets gewährleistet sein. Weiterlesen →

7. Juni 2018
von Dr. phil. Barbara Künzle
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Topf + Deckel

Qualitätsstandard 2: Arbeits- und Anforderungsprofil

Barbara Künzle

Dr. phil. Barbara Künzle, Psychologin Partner Avenir Group, Leitung Geschäftsfeld Assessment

Assessments sollen die Passung einer Person zur beruflichen Tätigkeit prüfen sowie einen Hinweis zum Cultural Fit geben – also sozusagen den Topf zum Deckel finden. Dazu ist eine Arbeits- und Anforderungsanalyse unabdingbar. Wir arbeiten in dieser Hinsicht sehr eng mit dem Auftraggeber (HR-Verantwortliche und Linie) zusammen. In einem ersten Schritt liefert der Kunde eine Stellenbeschreibung, welche die Aufgaben und Kompetenzen sowie die organisatorische Einbindung und Zusammenarbeit abbildet.

Im Rahmen der Auftragsklärung spezifizieren unsere Lead-Assessoren aufgrund eines Leitfadens gemeinsam mit dem Kunden die Anforderungen, die mit der jeweiligen Stelle verbunden sind. Weiterlesen →

31. Mai 2018
von Heidi Weber Rüegg
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Verstand + Bauchgefühl

Qualitätsstandard 1: Auftragsklärung

Heidi Weber Rüegg, Geschäftsführerin und Inhaberin Impact Development GmbH

Viele Organisationen befinden sich aktuell im Spannungsfeld zwischen dem Gestalten einer Vertrauenskultur und dem Umsetzen von Veränderungen. Als zertifizierte Assessmentspezialistin muss ich mir dieses Balanceaktes bewusst sein und selber Klarheit über meine Verantwortung im Assessment-Prozess haben. Die Auftragsklärung ist dabei ein entscheidender Schritt. Es geht darum, mit dem Kunden eine Vertrauensbasis zu entwickeln und Klarheit zu schaffen.

Die W-Punkte bilden die sachliche Basis des Auftrags: Wer absolviert das Assessment Center zu welchem Zweck? Welche Rahmenbedingungen sind zentral? Wer bekommt wann welche Informationen? Mich interessiert auch, ob das Assessment als Feigenblatt zur Legitimation bereits gefällter Entscheide dienen soll oder ob ein echter Bedarf nach einer validen und reliablen Evaluation besteht. Zudem fällt mir gerade für höhere Kaderstufen auf, dass Frauen verhältnismässig selten für Assessments angemeldet werden. Diesen Punkt spreche ich situativ auch an. Weiterlesen →